Sonntag, 25. September 2011

An artist is somebody who produces things that people don't need to have

An einem schönen Herbstsonntag könnte man in München so einige Dinge anstellen. Auf's Oktoberfest gehen zum Beispiel. Würde ja naheliegen, da es gerade stattfindet und Hinz und Kunz in Tracht dorthingehen. Man könnte sich auch an die Isar setzen, das tun die, die nicht auf's Oktoberfest gehen oder erst später am Tag.
Und dann könnte man das machen, was fast keiner macht: Ins Museum gehen. Denn wenn man schon das Glück hat, in einer Stadt zu wohnen, deren Kunstareal wächst und gedeiht und wo zudem angeboten wird, dass die meistens Museen sonntags nur 1 Euro Eintritt kosten, dann muss man das ausnutzen.
Ich entschied mich heute für das Museum Sammlung Brandhorst, weil ich dort seit der Eröffnung 2009 leider immer noch nicht gewesen bin und weil dort viele Bilder von Andy Warhol ausgestellt sind, der nun einmal einer meiner Lieblingskünstler ist.

















Allein wegen der Architektur würde ich sofort jederzeit wiederkommen! Die Fassade mit den bunten Stäben, die Treppen aus Holz, die Weitläufigkeit. Den Architekten Sauerbruch Hutton ist ein wahres Meisterwerk gelungen, das fast meinem architektonischen Liebling, der Pinakothek der Moderne, den Rang abläuft!















Ganz viel Andy. Ich weiß bis heute nicht, woher diese Faszination mit ihm kommt. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich ihn als Menschen immer so faszinierend fand. Und ich mag Pop Art, weil sie mich mit dieser scheinbaren Banalität, den knalligen Farben und auch der Lebensphilosophie der Künstler anspricht.






Und weil ich in keinen Museumsshop gehen kann, ohne etwas mitzunehmen: Endlich eine Andy-Biographie (Suhrkamp) und viele schöne Postkarten für meine Wand.



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