Samstag, 3. Dezember 2011

Yoga is as yoga does


Als ich noch klein war, so ungefähr im Kindergartenalter, war ich besonders stolz darauf eine Sache zu können: Den sogenannten "Yogasitz". Also quasi einen Schneidersitz mit noch verknoteteren Beinen. Wenn ich auch sonst sportlich gesehen eine Niete war, so konnte man jedenfalls nicht behaupten, dass ich nicht gelenkig war. Und ich wette, ich kann das immer noch! Vielleicht sollte ich dazu nicht unbedingt eine enge Röhrenjeans anhaben, aber verrenken kann ich mich immer noch.
Recht viel mehr Ahnung habe ich von Yoga nicht. Wobei es mal dahingestellt sei, ob das jetzt so viel mit dem "wirklichen" Yoga zu tun hat.
Yoga-Bücher gibt es inzwischen wie Sand am Meer. Ich besitze auch eins, nämlich das von Ursula Karven, das sich da nennt "Yoga für dich und überall". Das habe ich mir vor Jahren gekauft, als ich gerade extrem unentspannt war und mir dachte, dass da nur noch Meditation helfe. Gewählt habe ich es, weil ich die Aufmachung so schön fand (ja, ich bin sehr visuell orientiert) und weil mir die Idee gefiel: 60 Übungen, die sich wunderbar in den Alltag integrieren lassen. Gemacht habe ich davon noch wenige, aber das soll sich jetzt ändern.
Noch bin ich nicht bereit, viel Zeit für Yoga zu opfern. Will nicht in eine Yoga-Gruppe und auch nicht mit einer Matte in meinem Zimmer herumturnen. Also fangen wir mal mit der Lightversion an und schauen, wie es mir gefällt. Wenn ich dann irgendwann merke, dass es mir wirklich guttut, dann kann ich mich immer noch in die Obhut eines Yogis begeben und mir eine pastellfarbene Matte kaufen.
Vorerst soll sich in dem Selbsttest vor allem eins herausstellen: Hilft das bei Verspannungen? Kann ich dann endlich mal einen Tag ohne Rückenschmerzen verbringen? Und komme ich durch Yoga endlich nicht mehr so bucklig daher, als hätte ich glatt 60 Jahre mehr auf dem Rücken?

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