Mittwoch, 21. Dezember 2011

Always bear in mind that your own resolution to succeed is more important than any other (Abraham Lincoln)

Ja, bis Silvester ist noch eine Weile hin. Aber das macht nichts. Vorsätze kann man immer haben und außerdem muss man diese Karte da oben vor Weihnachten verwenden, sonst macht sie keinen Sinn. Ein neues Jahr will ich trotzdem. 2011 hatte seine Glanzmomente, aber leider waren das zu wenige oder zu unbedeutend im Vergleich zu den schwarzen Löchern.
2012 geht die Welt unter, sagten die Mayas hervor. Grund genug, viele tolle Dinge zu tun und so richtig auf den Putz zu hauen!

1. Urlaub
Dieses Jahr ist der schlicht ausgefallen. Meine paar Urlaubstage waren lange Wochenenden, die ich zumeist irgendwo im Ruhrgebiet verbracht habe, wo ich mit anderweitiger Arbeit beschäftigt war. 2012 will ich mindestens zwei tolle Städte sehen, in denen ich noch nicht war (Paris und London sind momentan die Favoriten), außerdem einmal an die Nordsee (Strandspaziergang, Wind um die Nase, Fisch essen) und einen Wellnessurlaub (weil... ich sowas noch nie gemacht habe und schauen will, ob ich mich langweile). Ich fürchte nur, wenn ich dann auch noch auf die FedCon, die RingCon und das Southside fahre, dann komme ich in Konflikte, was meine Urlaubstage angeht...

2. 100 Bücher lesen
Wenn nicht sogar mehr! Im Zuge meines Internetboykotts dürfte das ja kein Problem sein! Auswahl gibt es ja auch weiterhin genug, das kann ja nicht so schwer sein! Hab ich früher auch geschafft und überhaupt sollte man sich sowieso Zeit nehmen, um Bücher zu lesen. Aber nur die tollen, schönen, wunderbaren. Und so weiter. Also: Viele Bücher, aber die unsinnigen nach zehn Seiten weg legen!

3. Französisch lernen
Im Januar werde mein Fernstudium beenden. Bedeutet: Geistige Langeweile wird eintreten. Und das ist schlecht. Also was tun? Eine Sprache lernen. Da ich leider nur fließend Latein und Englisch spreche, muss jetzt mal was Neues her. Und weil ich bestimmt gut näseln kann, muss eben Französisch gepaukt werden. Und damit ich Anna Gavalda im Original lesen kann. Und Guillaume Canets Stimme und die Stimmen der vielen anderen tollen Franzosen...

4. Übermäßigen Konsum einschränken
Die Wirtschaft liebt mich, mein Bankberater schlägt die Hände über dem Kopf zusammen: Ich bin wahnsinnig gut darin, Geld auszugeben. Meistens welches, das ich gar nicht habe. Und das soll sich ändern. Nur noch durchdacht Geld ausgeben. Und: Qualität vor Quantität. Lieber ein sinnvolles Teil statt drei nutzloser. Das klingt jetzt richtig erwachsen, was?

5. Snowboardfahren lernen
Gefährliches Unterfangen! Skifahren habe ich damals vor zehn Jahren absolut nicht hingekriegt. Aber das waren ja auch noch andere Zeiten. Und probieren kann man es ja mal. Wenn ich es nicht hinkriege, dann fahr ich eben Schlitten oder feiere den ganzen Tag Aprés-Ski. Geht ja auch.

6. München neu entdecken
Vor allem die Restaurant- und Barkultur. Heißt: Jeden Monat ein neues Restaurant und / oder eine neue Bar. Das sind auf das ganze Jahr gesehen eh nur zwölf Stück. Klingt also machbar. Außerdem lese ich ja nicht ganz umsonst diese ganzen Empfehlungen in PRINZ und dem neuen "München für Münchner" - bloße Theorie bringt da gar nichts, man muss schon etwas ausprobieren.

Ich finde, das klingt alles sehr machbar. Ich mache überhaupt nur Vorsätze, die machbar sind. Und zu rauchen habe ich schon vor zwei Wochen aufgehört. Mehr Sport werde ich eh nicht machen (außer eben Snowboarden) und von Diäten halte ich sowieso gar nichts. Würde ich eh nicht durchhalten.
Mir werden aber sicher trotzdem noch lustige Dinge einfallen. Dann wird die Liste eben erweitert. Und wenn ich am Ende alles erledigt habe, kann ich stolz sein und mich toll finden. Dann war 2012 erfolgreich und die Welt kann meinetwegen auch untergehen!

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