Manchmal macht man ja komische Sachen. Sich an einem zwei Grad kalten Sonntag freiwillig um sieben Uhr morgens aus dem Bett quälen, nachdem man nur ein paar Stunden vorher betrunken dort hineingefallen ist, gehört wohl dazu.
Und was tut man dann? Man zieht sich die Laufschuhe an, stöpselt sich Musik rein und läuft los. Hab ich heute mal so gemacht und ich muss sagen: Es war gut. Es tat auch gut und vor allem hat es mich nicht einmal Überwindung gekostet. Früher habe ich mich ja immer über die Leute amüsiert, die joggen, noch dazu zu nachtschlafender Zeit. Jetzt gehöre ich wohl dazu. Hätte ich mir auch nicht gedacht. Aber wie das so ist mit den Vorsätzen: Wenn man es nicht durchziehen will, dann kann man es auch gleich lassen, sich überhaupt etwas vorzunehmen! Und wenn man schon die Gesundheitsschiene fährt, kann man ja auch die frühere Abneigung gegen Blaubeeren überwinden. So schlimm sind die gar nicht!
Und weil ich natürlich zu jedem Thema das passende Buch brauche: Der wundervolle Haruki Murakami schreib einst "What I talk about when I talk about Running" und das werde ich mir jetzt zu Gemüte führen!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen